Familie: Hippocastanaceae
Merkmale: anspruchsloser bis 25 m hoher Baum
Blätter: groß, gefingert, zumeist 7 keilförmige
Teilblätter
Blüten: große
aufrechte, kegelförmige Blütentraube, rein weiß oder
rot mit gelben Fleck
Früchte: Kapselfrucht, mit stacheliger grüner
Schale, die 1-2 Kerne einschließt. Die Frucht ist dunkelbraun
mit weißem Ansatzfleck
Verwendete Teile: Semen Hippocastani, Cortex Hippocastani,
Folium Hoppicastani
Wirkstoffe: Triterpensaponine (Aescin), Flavonoide
(Quercetin), Aminopurine, Cholin
Anwendung: Ödemhemmend, Venetonisierend
Zubereitung, Dosierung:
Volksmedizin:
Innerlich: Darmerkrankungen,
Diarrhoe, Magenkrämpfe, Blutungen aller Art
Äußerlich:
Rheumatismus, Gicht
Tee
Sem. Hippocastani pulv.
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50,0
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Pulv. DS. 1 TL mit ¼ l heißem Wasser übergießen
10 Minuten ziehen lassen
Beurteilung nach chinesischer Typologie:
Temperaturverhalten:
kühl
Geschmack: bitter, adstringierend (Rinde),
scharf
Organbezug: Leber, Blutgefäße
Dosierung:
3-6g
Funktionen:
Wirkt mild Leber-Blut-Stagnationentgen
Wirkt Leber-Qi-Stagnation entgegen
Stoppt Blutung
Unterstützt Ernährung des Yin
hält Yin und kühlt aufsteigendes Yang
Homöopathie
Verwendete Teile: frische geschälte Samen
Anwendungsgebiete: Venen, Mundschleimhaut, Enddarm,
Iliosacralgelenke
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